27 Nr. 1 | 2025 Der heutige Bundesrat Albert Rösti (l.) und die aktuelle Nationalratspräsidentin Maja Riniker, damals beide Mitglied des Nationalrats und der parlamentarischen Gruppe Wasserstoff, im Oktober 2022 in Olten (SO). Die parlamentarische Gruppe Wasserstoff war bei der Feier der fünf Millionen H2-Kilometer dabei. Der Bund hat erst kürzlich eine Wasserstoffstrategie verabschiedet. knapp. Der Bundesrat will Wasserstoff als Fahrzeugantrieb nicht direkt fördern. Er unterstützt aber die Wasserstoffmobilität, indem er die Verkehrsfläche für Tankstellen mitberücksichtigen will – wie bei den Elektrofahrzeugen. Aktuell beträgt der Wasserstoffbedarf der Schweiz gemäss Auskunft des Fördervereins etwa zehn Gigawattstunden. In seiner Strategie rechnet der Bund mit 110 bis 380 Gigawattstunden pro Jahr bis 2030. Besser abwarten Die Strategie des Bundesrats ist für die Wasserstoffmobilität sicher positiv zu werten. Dennoch ist damit zu rechnen, dass die meisten Transportunternehmen in den nächsten Jahren vom Kauf von Wasserstofffahrzeugen absehen, da die Planungssicherheit nicht gegeben ist. Zudem endet 2030 die LSVA-Befreiung dieser Fahrzeuge. Auch bei der Camion Transport AG sind aktuell keine weiteren Wasserstofflastwagen geplant. «Die Anschaffung und der Betrieb sind zu teuer. Zudem sind keine neuen Modelle von Hyundai verfügbar», erklärt Jäger. Der Unternehmer will noch zuwarten: «Wenn ab ca. 2028 Hersteller wie Daimler oder Volvo mit Wasserstofflastwagen auf den Markt kommen, sehe ich gute ChanIn solchen Containern wird der Wasserstoff zu den Tankstellen transportiert. Dieser hier ist bei der H2-Tankstelle in Rümlang (ZH) platziert. FAHRZEUGE UND TECHNIK
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