Ausgabe Nr. 7/2024

13 Nr. 7 | 12.2024 TRANSPORTWELT unternehmens und stärkere gesetzliche Regelungen, um die Arbeitsbedingungen im Kurier- und Logistiksektor zu verbessern. Weiterhin ohne Fahrtschreiber Wäre die ARV 1 eine Lösung? Lieferwagen von 2,5 t bis 3,5 t im grenzüberschreitenden gewerblichen Sachentransport werden nämlich neu dieser Arbeits- und Ruhezeitverordnung für Chauffeure unterstellt. Der Verband Les Routiers Suisses sieht das zwar positiv, allerdings hat die Sache einen Fehler. «Wir hätten befürwortet, dass auch der inländische gewerbliche Transport darunter fällt», sagt David Piras, Generalsekretär von Les Routiers Suisses. «Der gewerbliche Inlandtransport mit Fahrzeugen unter 3,5 t ist nach wie vor unkontrolliert und weiterhin ohne Fahrtschreiber unterwegs.» Die Unterstellung unter die ARV 1 hätte zur Folge, dass Arbeitszeiten, Geschwindigkeiten, Pausen und der Name des Fahrers aufgezeichnet würden. Dies führt zu besser geregelten Arbeitszeiten, mehr Verantwortungsbewusstsein bei Fahrern und einer Reduktion der Schwarzarbeit. Bei schweren Lastwagen ist dies schon lange der Fall, die Auswirkungen sind positiv. Mit wenigen Ausnahmen aus der Lobby der PaketdienstBereit für einen Tag voller Wasserspass? Im Alpamare erwarten Sie rasante Abfahrten mit scharfen Kurven auf 12 unverwechselbaren Rutschbahnen. Erleben Sie eine Actionpause im Wellenbad mit 1,20 Meter hohen Brandungswellen und entspannen Sie in den 3 Outdoor Bädern mit 30°C bis 36°C warmem Wasser, Sprudelliegen, Massagedüsen und traumhaftem Blick auf den Zürichsee. Erleben Sie einen unvergesslichen Tag im grössten Wasserpark der Schweiz. Angebot für LRS-Mitglieder Gegen Vorweisen der LRSMitgliederkarte oder dieses Inserates an der Alpamare Kasse profitieren Sie von 25% Rabatt. Gültig für bis zu 4 Personen vom 1.12.2024 bis 31.3.2025, ausgenommen über die Festtage vom 25.12.–6.1. Nicht kumulierbar mit anderen Vergünstigungen und ausgenommen Kleinkind Tarif (3 – 5 Jahre), bis 2 Jahre gratis leister waren fast alle Verbände positiv darauf eingestellt. «Es scheint aber, dass vor allem Behörden den Aufwand gescheut haben», sagt David Piras. «Tatsächlich hätte sich der Kontrollaufwand für die ARV 1 wohl verdoppelt. Ansonsten sind die Gründe für die fehlende Unterstellung des Inlandtransportes nicht zu erklären.» Nun werde eine zweifelhafte Branche weiterhin wie bisher werkeln. Hohe Einsatzzeiten, tiefe Löhne, Schwarzarbeit, mutige Fahrweise, ständig wechselnde Mitarbeiter und regelmässige Unfälle seien die Folge. Andererseits bleiben dadurch immerhin die Päckli-Transportpreise tief. Zu wessen Nachteil? Diejenigen, welche die Arbeit machen, bezahlen mit ihrer Gesundheit und ihren Lebensumständen. ■

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