Ausgabe Nr. 7/2024

16 SWISS CAMION Ein Postauto auf der Nufenenpassstrasse. Die Nutzung von Regionalbussen im grenzüberschreitenden Verkehr zwischen der Schweiz und Italien wird attraktiver. Denn: Verkehrsminister Albert Rösti und der italienische Vize-Verkehrsminister Edoardo Rixi haben ein Abkommen über den grenzüberschreitenden regionalen Linienbusverkehr in beiden Ländern unterschrieben. Kern des Abkommens, das im Lauf des nächsten Jahres in Kraft treten soll, ist die Aufhebung des sogenannten Kabotageverbots. Dies dient jenen Busverbindungen, die einen oder mehrere Halte im anderen Land Die Schweiz hat mit Italien ein Abkommen für den grenzüberschreitenden Linienbusverkehr unterzeichnet. Damit wird in diesem Bereich Kabotage erlaubt. Das heisst: Künftig können Passagiere auf Buslinien, die über die Grenze führen, auch innerhalb des gleichen Landes ein- und aussteigen. TEXT: DANIEL VON KÄNEL FOTOS: POSTAUTO AG haben. Fahrgäste einer regionalen Busverbindung, die die Schweiz mit Italien verbindet, dürfen künftig in der Schweiz ein- und aussteigen. Wegen des Kabotageverbots ist dies derzeit nicht erlaubt. Wer in der Schweiz zusteigt, darf erst in Italien wieder aussteigen. Dies gilt auch umgekehrt für Verbindungen aus Italien in die Schweiz. Auch neue Buslinien möglich «Besonders von dieser Neuerung betroffen ist das Südtessin», wird die im Tessin lebende und arbeitende Journalistin Martina Kobiela in einem Newsbeitrag von SRF zitiert. Sie nennt als Beispiel die Busverbindung vom schweizerischen Ponte Tresa am Luganersee über den Berg ins italienische Luino am Lago Maggiore. Künftig könnten die Fahrgäste hier beliebig ein- und aussteigen, egal ob in der Schweiz oder in Italien. Das mache die Strecke viel attraktiver, auch für Touristen. Die ÖV-Anbieter rechneten demnach auch mit mehr Publikum. Im selben Bericht wird auch erwähnt, dass mit der Aufhebung des Kabotageverbots auch neue Buslinien Kabotage erlaubt Abkommen für Linienbusverkehr

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