Es war die 40. Ausgabe des Geschicklichkeitsfahrens der Routiers-Sektion Thurgau, die Anfang Juni stattfand. Zu diesem Jubiläum gab es nicht nur viel Regen, sondern auch 88 Teilnehmende und viele spannende Disziplinen. Gewonnen hat Lars Signer aus Pfyn (TG), der als Gast angetreten ist. Der Beste der Sektion Thurgau war Marco Baumgartner.
Geschicklichkeit, Präzision und fahrerisches Können vermischen sich jeweils beim Geschicklichkeitsfahren. Jenes der Sektion Thurgau fand bereits zum 40. Mal statt. Auf dem Lista-Areal in Erlen (TG) versuchten sich 88 Teilnehmerinnen und Teilnehmer an den verschiedenen Disziplinen.
So mussten sie beispielsweise mit dem Lastwagen einen kleinen Wagen mit einem Stab so bewegen, dass der Stab ein Ziel traf. Weiter galt es, mit einer am Lkw befestigten Kette eine Palette so zu kippen, dass die auf der Palette befestigte Spritzkanne einen Eimer füllte.
Auch sehr gutes Augenmass war gefragt, zum Beispiel beim Einschätzen der Höhe des Lastwagens, um unter einer Latte hindurchzufahren, deren Höhe man selber einstellen musste. Präzises Rückwärtsfahren oder den korrekten Abstand zu einem Radfahrer richtig einzuschätzen gehörten zu den weiteren Disziplinen.
Kapo testete Theorie
Auch dieses Jahr durften sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer neben dem fahrerischen Teil auch im theoretischen Wissen prüfen lassen. Dafür war die Kantonspolizei Thurgau zuständig. Zudem demonstrierte die Autohilfe Ostschweiz, wie sie vorgeht, wenn ein umgekippter Bus geborgen werden muss. Die Festwirtschaft sorgte für die Verpflegung und die Quöllfrisch-Buebe für Unterhaltung.
«Sektionsmeister» auf Rang 3
Gewonnen hat das Geschicklichkeitsfahren übrigens Lars Signer aus Pfyn (TG), gefolgt von Micha Schuppli aus Frauenfeld (TG). Beide traten als Gast an. Auf dem dritten Rang folgt der erste Chauffeur, der für die Sektion Thurgau angetreten ist: Marco Baumgartner aus Tägerschen (TG).
Text und Fotos: Daniel von Känel