Sektion Nidwalden
Los ging es mit der zweitägigen Reise am Samstag, 16. März. Um 7.30 Uhr war der Treffpunkt bei Gabriel Transport AG in Ennetbürgen. Frohen Mutes ging die Fahrt los mit unserem Vizepräsidenten Werner Odermatt als Chauffeur. Es gab keinen Kaffeehalt, dafür spendierte uns der Guetli Shop die Gipfeli und die Aktuarin Claudia Amrein bediente die Kaffeemaschine. Unser erstes Ziel war die Maison du Gruyère in der schönen Freiburger Landschaft. Mit einem Kopfhörer ausgerüstet konnten wir selbstständig im Rundgang alles über die Käseherstellung erfahren. Wir konnten live dabei sein, wie die Käsemasse aus dem Kupferkessel in die Formen übertragen wurde. Nach dem Rundgang im Shop versammelten wir uns im Restaurant des Unternehmens, um das Drei-Gänge-Menü zu geniessen. Besonders das Kaffee Thomy schmeckte unserem Kassier Kevin Bräutigam. Und schon ging es wieder weiter mit der Reise Richtung Wallis. Als Nächstes stand eine Weindegustation beim jüngsten Winzer der Schweiz in Saillon auf dem Programm. Clément Luisier lud uns in seinen Showroom ein und öffnete uns fünf Weine, die wir mit einem Walliserplättli degustieren durften. Claudia musste dann mehrmals die Weinkartons mit der Garette zum Car hieven, so mundete uns der Wein. Nach einer kurzen Fahrt zum Hotel in Martigny hatten wir ein bisschen Zeit für uns. Die einen haben sich bereits an die Hotelbar gesetzt. Zum Abendessen fuhr uns Werner «Werni» nach Aigle ins berühmte Barbaro. Für viele war der Mongolische Barbecue neu. Doch es mundete uns allen sehr und dank dem «All-you-can-eat» hatte wirklich niemand mehr Hunger. Zurück in Martigny fanden wir unseren reservierten Parkplatz tipptopp, hier ein Dankeschön an die Stadtpolizei Martigny. Wir gönnten uns einen Schlummi an der Hotelbar, die einen schlossen sogar Bekanntschaft mit den einheimischen Vertretern des Nachtlebens von Martigny. Am Sonntagmorgen fanden sich alle pünktlich ein für die Weiterfahrt, manch einer zwar noch still und mit kleinen Augen. In einem Seitental von Bex war unser nächstes Ziel, die Salzminen. Vor der Führung hatten wir genügend Zeit, durch den Verkaufsladen zu schlendern; Kochsalze, Badesalze, Salzlampen, Stofftiere, Edelsteine usw. fanden wir vor. Die Führung begann mit der Degustation von ungesalzenen Pommes Chips. Es zeigte uns, wie sehr Salz unser Leben bereichert. Im ehemaligen Salzsee-Reservoir, im Innern des Berges, durften wir einen spannenden, lustigen Film über die Geschichte der Minen anschauen. Dann ging es mit dem Elektrozügli weiter in den Berg hinein. Von dort aus erkundigten wir zu Fuss die Gänge und bestaunten die alten Salzwasserleitungen, Bohrmaschinen, Tropfsteine und Salzbrunnen. Alles, was nicht niet- und nagelfest war, wurde von unserem Urner Bruno geprüft. Zum Abschluss konnten wir höhlengereiften Käse und gesalzene Karamelltäfeli probieren. Nun waren wir aber wieder hungrig und «Werni» chauffierte uns zum Restaurant Caveau du Cloître in Aigle. Wir waren sehr gespannt, was unser Organisator Jgnaz Henggeler uns reserviert hatte. Im heimeligen Restaurant servierte man uns ein thailändisches Fondue Chinoise. Wir wussten gar nicht, dass Jgnaz so offen für fernöstliche Speisen ist. Es war aber ein Spass, so in der Gruppe zusammen Fleisch, Speck, Gemüse, Nudeln und jede Menge Meeresfrüchte in der Bouillon zu kochen. Nachdem wir gegessen hatten, machten wir ein Geografie-Quiz, das Claudia für uns vorbereitet hatte. Im Car, der sich schon wieder mit Weinflaschen füllte, war dann die Rangverkündigung. Marianne Mathis gewann einen Gutschein vom Relais Allmendhuisli. Nach einem Kaffeehalt im Grauholz kamen wir gegen 19 Uhr wieder in Ennetbürgen an. Ein riesiges Dankeschön an Jgnaz und Nadja Grillo für die Organisation, an «Werni» für das Fahren und an alle Teilnehmer für die kurzweilige Reise.
Claudia Amrein