IVECO spricht zwar von der modernsten und ökologischsten Filiale in der Schweiz, doch sie ist auch Pilotfiliale für Neubauten in anderen europäischen Ländern: Der Nutzfahrzeughersteller hat in Eclépens im Kanton Waadt Einweihung gefeiert.
Ein Gebäude ohne Keller, im obersten Geschoss befindet sich nur die Haustechnik und auf dem Dach die Photovoltaikanlage, der Rest ist auf effiziente Abläufe und auf ein angenehmes Klima für alle Angestellten und die Kundschaft getrimmt: Die neue IVECO-Filiale in Eclépens im Kanton Waadt ist tatsächlich ein grosser Wurf. Hätte man einige Elemente der Haustechnik an der Decke nicht unverschalt gelassen, würde man sich auch in der Werkstatt nicht in einer solchen fühlen. Die Ausführung mit einigen sichtbaren Rohren ist deshalb durchaus gewollt.
Der Inbetriebnahme der Filiale ging eine anspruchsvolle logistische Übung voraus. Denn: Die neue Filiale in Eclépens ersetzt jene von Morges und Yverdon. Letztere wurde zuerst geschlossen, Angestellte von dort arbeiteten zwischenzeitlich in Morges, bis der gesamte Umzug nach Eclépens vollzogen war.
Eine Umstellung für Mitarbeitende
Cristina Micheletti, Marketing & Communication Manager bei IVECO (Schweiz) AG, sagte an der Einweihungsfeier, dass lediglich vier Angestellte den Umzug aus persönlichen Gründen nicht mitmachen wollten. Die anderen rund 60 Mitarbeitenden aus Morges und Yverdon arbeiten jetzt in der neuen Filiale in Eclépens. Für diese sei das neue Gebäude eine Umstellung. «Diese Filiale wurde nach den neuesten Vorgaben bezüglich Logistik und Abläufen geplant», sagte Micheletti. «Daran muss man sich zuerst gewöhnen, wenn man vorher jahrelang an den alten Standorten eingespielt war.» Das Konzept sieht neben neuen Filialbereichen – darunter eine Zone für die aktive Fahrzeugannahme in der Werkstatt und ein Pausenraum für wartende Lkw-Fahrer – eine innovative Infrastruktur vor, welche die Arbeitswege verkürzt und die Interaktion zwischen den Abteilungen erhöht. Ein Rundgang durch alle Bereiche der neuen Filiale lässt keine Zweifel offen, dass sich die Mitarbeitenden gerne an die neue Umgebung gewöhnen – und wohl auch die Kundschaft.
Text und Foto: Daniel von Känel